Keeley Monterey Monterey Rotary Fuzz Vibe (standard)

Mit dem neuen Monterey Fuzz / Vibe hat Robert Keeley wieder einmal ein geniales "Zwei Effekte in einem"-Pedal erschaffen, das dermassen vielseitig ist, dass es sich absolut nicht nur einer einzigen Kategorie zuordnen lässt. Jimi Hendrix würde das Keeley Monterey lieben, vereint es doch fette Vintage-Fuzz, Vibe- und Rotary-Speaker-Sounds in einem Doppeleffektpedal. Zudem lassen sich mit dem Keeley Monterey Harmonic-Wah-, Auto-Wah-, Octave-Up- und Octave-Down-Effekte erzeugen, ausserdem verfügt es über einen Expression-Pedalanschluss.

Der rechte Fusstaster des Monterey aktiviert den Fuzz-Kanal. Dieser erzeugt einen reichhaltigen, fetten Fuzz-Sound, der zudem auch noch etwas geschmeidig klingt. Die Fuzz-Schaltung reagiert akkurat auf die Spielweise reagiert sehr dynamisch. Ausserdem arbeitet sie gleichermassen gut mit Humbucker- und Singlecoil-Gitarren zusammen. Die Fuzz-Sektion des Keeley Monterey ist mit zwei Vintage Fairchild Transistoren bestückt. Diese Transistoren erzeugen einen moderaten Zerrton, und damit einen perfekten, amtlichen und unglaublich tollen Fuzz-Sound und haben nicht mit Temperaturproblemen wie Germanium-Transistor zu kämpfen.

Der linke Fusstaster aktiviert den Modulationskanal des Keeley Monterey. Der Octave-Up- bzw. wahlweise Octave-Down-Effekt lässt sich zudem zusammen mit den Vibe- und Wah-Effekten kombinieren und stufenlos dazuregeln. Der Modulationskanal verfügt über folgende Modi:

"Kool Vibe": komplexe Phaser-Sounds, kombiniert mit Tremolo - ideal für Rhythmus
"Les Rotary": äusserst akkurate Nachbildung einer Rotationslautsprecherbox - mit Simulation von Hochtonhorn und Bassrotor (getrennt in der Lautstärke regelbar) - inkl. räumlichen Reflexionen für den amtlichen Doppler-Effekt. Aussergewöhnliche Sounds entstehen in Verbindung mit dem Fuzz-Effekt
"Harmonic Wah": lässt sich als feststehendes Wah, Harmonic/Tremolo-Wah oder in Verbindung mit einem optionalen Expresssion-Pedal sogar als ganz normales, fussbedientes WahWah einsetzen.

Mit einem Expression-Pedal lässt sich bei den Modi "Les Rotary" und "Kool Vibe" die Geschwindigkeit regeln. Wer auf der Suche nach noch mehr Kreativität und Vielseitig ist, der schraubt den Gehäuseboden ab und schiebt den jetzt sichtbar werdenden DIP-Schalter in die andere Richtung. Damit vertauscht man die Reihenfolge der beiden Effekte: das Signal gelangt nun zuerst in den Modulations-Bereich und danach erst in die Fuzz-Schaltung. So entsteht ein "verrückter Krach", wie Robert Keeley das Ergebnis umschreibt. Die dadurch entstehenden Effekte klingen meist recht kaputt, aber fett und auf jeden Fall experimentell und brauchbar. Erlaubt ist schliesslich, was gefällt.

Das Keeley Monterey ist direkt verfügbar. Das tolle ist und das passt exakt zur Flower-Power-Monterey-Zeit: es ist in 9 verschiedenen Gehäusedesigns erhältlich und zwar in zufälliger Abfolge, frei nach dem Motto: "Überraschung!"